Für einen eher kleinen Zeitraum existierten auch Karbidlaternen bei den Deutschen Eisenbahnen.
Da eher auf Petroleumlampen und dann auf Akkulampen gesetzt wurde, existieren über die Karbidlaternen nicht sehr viele Informationen.
Karbidlaternen fanden bei Rangierern, Zugführern und Wagenmeistern Verwendung. Diese waren aus Messingblech gefertigt und besaßen einen Metallreflektor, eine Brennerdüse aus Speckstein, sowie den nötigen Wassertank und den Behälter darunter, welcher mit Karbid befüllt wurde.
Wenn nun das Wasser auf das Karbid tröpfelte, entstand Acetylengas, welches mit gelber Flamme an der Brennerdüse verbrannte.
Diese wurden meist mittels einem Ledertragegeschirr auf der Brust getragen. Dort störten sie wenig beim Arbeiten und man hatte die Hände frei.
Hergestellt wurden diese etwa ab den 30er Jahren und wurden ab den 60ern durch Akkulampen ersetzt.
Aktuelles:
Nachbau einer kleinen preußischen Loklaterne mit (Vorsteck-) Scheibenkasten des Entwicklungsjahres 1912 nach Originalzeichnung
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